Leben

 

 

15. 5. 1911 geboren in Zürich als drittes Kind eines Architekten
1924 - 1930 Besuch des Realgymnasiums Zürichberg
1930 Matura und Aufnahme eines Germanistikstudiums an der Universität Zürich
1932 Abbruch des Studiums aus finanziellen Gründen (Tod des Vaters); freie Mitarbeit bei der Neuen Züricher Zeitung
1933 halbjährige Balkanreise
1934 Erscheinen des Romans Jürg Reinhart, in den Reiseerlebnisse einfließen
1935 Erste Deutschlandreise; Kleines Tagebuch einer Reise erscheint als Serie in der NZZ
1936 - 1941 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Zürich
1937 Erscheinen der Erzählung Antwort aus der Stille
1938 Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis der Stadt Zürich
1939 - 1945 Militärdienst
1940 Blätter aus dem Brotsack
1942 Hochzeit mit der Architektin Gertrud Anna Constance von Meyenburg; Gründung eines eigenen Architekturbüros
1943 J'adore ce qui me brûle oder Die Schwierigen; Geburt der Tochter Ursula
1944 Geburt des Sohnes Hans Peter
1945 Bin oder die Reise nach Peking; Nun singen sie wieder; Dramenpreis der Welti-Stiftung
1946 Deutschlandreise; Beginn des Tagebuches
1947 Reisen nach Davos, Prag und in die Toskana; Frisch begegnet Dürrenmatt, Brecht und Peter Suhrkamp; Tagebuch mit Marion; Die Chinesische Mauer
1948 Reisen nach Warschau, Prag und Berlin
1949 Als der Krieg zu Ende war; Geburt der Tochter Charlotte; Beendigung seines Tagebuches
1950 Tagebuch 1946 - 1949 erscheint; Spanienreise
1951 Graf Öderland; Frisch erhält den Rockefeller Grant for Drama
1952 einjähriger Amerika-Aufenthalt
1953 Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie; Biedermann und die Brandstifter
1954 Stiller; Trennung von seiner Familie
1955 Verkauf des Architekturbüros; Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig
1956 Frisch reist in die USA, nach Kuba und Mexiko
1957 Homo Faber. Ein Bericht
1958 Die große Wut des Philipp Hotz; Literaturpreis der Stadt Zürich; Georg-Büchner-Preis
1959 Scheidung; Prix Charles Veillon für Homo Faber
1960 - 1965 Wohnsitz in Rom
1961 Andorra
1962 Ehrendoktor der Philipps-Universität Marburg
1963 Literaturpreis Nordrhein-Westfalen
1964 Mein Name sei Gantenbein
1965 Rückkehr in die Schweiz; Literaturpreis der Stadt Jerusalem; Reise nach Israel; Schiller-Gedächtnispreis des Landes Baden-Württemberg
1966 Tod der Mutter; Reise nach Moskau; Beginn mit der Fortsetzung des Tagebuches
1968 Biografie: Ein Spiel; Heirat mit Marianne Oellers; Zweite Reise in die UdSSR; Öffentlichkeit als Partner
1969 Dramaturgisches erscheint; Reise nach Japan
1970 USA-Aufenthalt
1971 Erscheinen des Wilhelm Tell für die Schule; erneuter Aufenthalt in den USA, wo Frisch Universitätsseminare abhält; Beendigung des Tagebuches
1972 Tagebuch 1966 - 1971 erscheint
1973 Trennung von seiner zweiten Frau
1974 Dienstbüchlein; Großer Schiller-Preis der Schweizerischen Schillerstiftung; Lesereise durch Teile der USA
1975 Montauk; Als Mitglied der deutschen Delegation reist Frisch mit Bundeskanzler Helmut Schmidt nach China
1976 Anläßlich seines 65. Geburtstages erscheinen seine Gesammelten Werke in zeitlicher Folge; Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
1978 Tryptichon. Drei szenische Bilder
1979 Der Mensch erscheint im Holozän; Gründung einer Max-Frisch-Stiftung; Scheidung von seiner zweiten Frau
1980 Ehrendoktor des Bard College in New York
1981 Max-Frisch-Archiv an der Technischen Hochschule Zürich; Festschrift zum 70. Geburtstag Frischs
1982 Blaubart erscheint; Ehrendoktor der City University of New York
1983 Eine Aufsatzsammlung erscheint unter dem Titel Forderungen des Tages
1984 Frisch wird zum Ehrendoktor der Universität Birmingham ernannt
1985 Frisch gibt ein 27stündiges Video-Interview; Auszeichnung mit Preisen in England und Frankreich
1986 Neustadt-Literatur-Preis; Auszeichnungen in den USA
1987 Ehrendoktor der Technischen Universität Berlin
1989 Verleihung des Heinrich-Heine-Preises der stadt Düsseldorf
1990 Die Schweiz als Heimat erscheint
4. 4. 1991 Frisch stirbt kurz vor seinem 80. Geburtstag in Zürich

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